Sonntag, 1. Juli 2018

Nachlese - Gestern Abend zu Gast im Salon: Benedikt Spiegel


 

Zugegeben - ich hatte hohe Erwartungen an unseren letzten Salon und war ein klein wenig aufgeregt und gleichzeitig auch ein bisschen wehmütig nach neun Monaten bzw. vierunddreißig Abenden im La Lune. Nicht zuletzt für mich selbst sollte es ein besonderer Abend werden. Ich hatte uns als literarischen Gast einen Lyriker und Schriftsteller eingeladen, der, weitab von jedem Mainstream, seine ganz eigene Art entwickelt hat, mit Worten und deren Sinn oder Nichtsinn umzugehen, in einer Form, die ich bis dahin noch nicht gehört oder gelesen hatte. Eine echte Neuentdeckung. In vielen kurzen Texten und Gedichten saugte er uns förmlich hinein in einen  fließenden Strom von Assoziationen und Bildern, die nicht durch bloßesTextverständnis, sondern auf einer ganz anderen Ebene der Kommunikation wirken. Er pflanzte uns mit seiner wohltönenden Stimme Wörter und Sätze ins Gehirn und ins Herz, die man förmlich in sich aufgehen spürte. Wunderbar! Der ganz eigene Rhythmus der Gedichte inspirierte meinen Schlagzeuger Matthias Bergmann und mich zum mitspielen, leise und tastend,  wie man einen Sänger begleitet, von dem man noch nicht weiß, wohin er einen führt.

Und dann durfte an diesem speziellen Abend auf keinen Fall meine Band fehlen. Fast alle hatten Zeit für mich, nur der Gitarrrist war entschuldigt, der musste dringend zu den Stones, wo sie doch endlich mal wieder in Stuttgart waren.

Und so hatten wir das Musikprogramm ganz auf unsere Akkordeonistin Karin Miller zugeschnitten, sehr französisch, sehr sechsachtelig beschwingt, viel Wasser floss vom Neckar in die Seine.Vielen Dank, dass ihr nochmal dabei wart. Und auch die zweite Neuentdeckung Kathi Möller, die im La Lune den Service und noch vieles andere macht, fühlte sich sichtlich wohl, als sie mit der Band den La Lune Begrüßungssong sang, wie wenn sie noch nie etwas anderes gemacht hätte.

So, das wars jetzt aber. Schluss mit den Ankündigungen, Schluss mit den Nachlesen, Pause wird gemacht. Ich wünsche allen einen schönen Sommer und melde mich wieder, wenn es etwas Neues gibt.

Herzliche Grüße
Tommy Mammel




Vom 9. September 2017 bis zum 30. Juni 2018
( Fast ) jeden Samstag um 20.00 Uhr*, Einlass 19.00 Uhr.

*Die Termine und die Portraits der Künstler entnehmen Sie bitte der Seite: www.tommy-mammel.blogspot.de


Theater La Lune, Haußmannstr. 212, 70188 Stuttgart. 
U-Bahn-Haltestelle "Ostendplatz" (U4)
Eintritt: 15.- €/ermäßigt 12.- €, Reservierungen: Tel. 0172-7144006
www.theaterlalunestuttgart.de


Parken: Es gibt einen großen Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Theaters im Depot. Wenn man vor dem Theater La Lune steht, rechts in die Raitelsbergstraße einfahren, dann geradeaus über die Straßenbahngeleise bis zum beschrankten Parkplatz

Dienstag, 26. Juni 2018

Am Samstag, dem 30. Juni 2018 - Zu Gast im Salon: Benedikt Spiegel


 

Laut Auskunft des Schriftstellers selbst, wird es unerhabene Klang- und Lautereignisse sowie atmende Prosa aus dem Umfeld Stuttgarts zu hören geben.

Ich muss zugeben, dass mich beim Hören der CD mit seinen Texten zwei sehr unterschiedliche Stimmungen erfasst haben. Ich war hin- und hergerissen zwischen einem tiefen Wohl-empfinden, das diese überaus wohlklingende Stimme in mir erzeugt hat, und aufkeimender Wut, weil ich den Inhalt der gesprochenen Worte nicht verstanden habe. Genau das ist beabsichtigt: Nicht die Erwartungen und gewohnten Vorstellungen des Lesers/ Hörers zu bedienen, sondern neue Räume für ein anderes Verständnis für Literatur zur öffnen. Neben diesen experimentellen und performativen Texten, wird Benedikt Spiegel auch "Naturlyrik" lesen. Aber es wäre nicht Benedikt Spiegel, wenn diese Lyrik herkömmliche und hörge-wohnte Gedichte wären.


Ich freue mich sehr auf diesen letzten "Salon" für dieses Jahr - umso mehr, als  Karin Miller, meine Akkordeonistin, und Matthias Bergmann, mein Perkussionist und Schlagzeuger, mit dabei sein werden. Wir werden dem Schriftsteller und Dichter mit unseren Songs und Chansons einen stimmungsvollen Rahmen für seine Performance schaffen und ihn bei seinen lautmalerischen Passagen begleiten.


Benedikt Spiegel - kurz und bündig:
In Westfalen geboren, längst eingefleischter Stuttgarter.
Ausbildung zum Industriemechaniker (Bosch). Anschließend Studien an mehreren Universitäten. Arbeit beim WDR Köln und dramaturgische Mitarbeit am Schauspiel Bonn. Ausbildung zum Werbetexter (Klett). Librettolieferant bei den Tagen für Neue Musik. Verdient sein Geld als Lehrer für Sprachen. Schreibt seit einem allerersten Gedicht zwischen Dreh-, Fräs- und Bohrmaschinen ohne Unterbrechung. Lyrik, Klein- und Großprosa.

Mehr Informationen zum "Salon":
https://tommy-mammel.blogspot.de/

Vom 9. September 2017 bis zum 30. Juni 2018, fast jeden Samstag um 20.00 Uhr*, Einlass 19.00 Uhr.
*Die Termine und die Portraits der Künstler entnehmen Sie bitte der Seite:

http://www.tommy-mammel.blogspot.de

Theater La Lune, Haußmannstr. 212, 70188 Stuttgart.
Eintritt: 15.- €/ermäßigt 12.- €, Reservierungen:Tel. 0172-7144006
www.theaterlalunestuttgart.de   

Parken: Es gibt einen großen Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Theaters im Depot. Wenn man vor dem Theater La Lune steht, rechts in die Raitelsbergstraße einfahren, dann geradeaus über die Straßenbahngeleise bis zum beschrankten Parkplatz.     

Sonntag, 24. Juni 2018

Nachlese - Gestern Abend zu Gast im Salon: Sylvia von Keyserling



Besser als der einzige (weil fußballresistente) Mann im Publikum, der seines Zeichens auch Schriftsteller ist, kann man es nicht sagen: "Die war gut, da stimmte alles". Ein schönes Kompliment, in dem eine große Portion Hochachtung des Kollegen mitschwang. Auch die Frauen, wie gesagt gestern der ganz große Teil des Publikums, folgten gebannt und konzentriert den Erzählungen von Sylvia von Keyserling, die diese mit klarer, eindringlicher Stimme las. Erzählungen von Menschen, denen die vordergründige Realität abhanden gekommen ist, die eine "Anderswelt" kennengelernt haben, die visionäre und halluzinatorische Erinnerungen haben, oder überhaupt keine mehr. Grenzerfahrungen und Grenzüberschreitungen. Dazu Lieder über das Glück, die Erinnerung, das Vergessen. Danke an Sylvia für diesen berührenden Abend und an alle, die  zu unserem vorletzten Salon in diesem Jahr gekommen sind.

Eine gute Woche -  und vielleicht bis nächsten Samstag, zur letzten Ausgabe des musikalisch-literarischen Salons!

Tommy Mammel

Vom 9. September 2017 bis zum 30. Juni 2018
( Fast ) jeden Samstag um 20.00 Uhr*, Einlass 19.00 Uhr.

*Die Termine und die Portraits der Künstler entnehmen Sie bitte der Seite: www.tommy-mammel.blogspot.de


Theater La Lune, Haußmannstr. 212, 70188 Stuttgart. 
U-Bahn-Haltestelle "Ostendplatz" (U4)
Eintritt: 15.- €/ermäßigt 12.- €, Reservierungen: Tel. 0172-7144006
www.theaterlalunestuttgart.de


Parken: Es gibt einen großen Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Theaters im Depot. Wenn man vor dem Theater La Lune steht, rechts in die Raitelsbergstraße einfahren, dann geradeaus über die Straßenbahngeleise bis zum beschrankten Parkplatz

Dienstag, 19. Juni 2018

Am Samstag, dem 23. Juni 2018 - Zum zweiten Mal zu Gast in Tommy Mammels musikalisch-literarischem Salon: Die Stuttgarter Autorin Sylvia von Keyserling



Dieses Mal lernen wir die Lyrikerin vom ersten "Salon", in dem sie uns einundzwanzig Gedichte - "Eine Hommage an den Rosensteinpark" -  las, als Erzählerin neu kennen.
In drei Kurzgeschichten geht es um die Themen Vergangenheit und Erinnerung, Traum und Wirklichkeit, Verlust und Glück. Wie immer gibt es dazu Lieder aus meinem Repertoire "Songs für ein Leben in Color", und wie immer bin ich gespannt darauf, wie sie mit den Texten meines Gastes harmonieren.

Spiel der Erinnerung
In Ich-Form gibt die Autorin dem Bewusstsein eine neue Dimension. Behalten Häuser ihre Bewohner in Erinnerung? Oder gibt es unter dem Wasserspiegel eine Anderswelt? Fragen, auf die Keyserling eine Antwort sucht, tragen literarische Früchte. "Der Fluß schaukelte leicht in meinem Kopf", ist eines jener Bilder, die durch Einfacheit bestechen. Vielschichtig und hintergründig gibt ... die Schriftstellerin Gefühle preis. Schmerz, Trauer und Eifersucht bekommen in der Erinnerung fast etwas Groteskes.
Süddeutsche Zeitung (Alexander Fischer)

Besonders eindrucksvoll geriet eine Probe aus der aktuellen und unveröffentlichten Arbeit der Schriftstellerin ... 'Spiel der Erinnerung' ist der Titel der Kurzgeschichte, die in einer Collage aus innerem Monolog und Ich-Erzählperspektive den Gang einer Frau durch ihre einstige Heimatstadt, ihre visionären und halluzinatorischen Erinnerungen in wunderbarer Sprache und Wärme schildert.
Freisinger Tagblatt

Etwas
Vergangenheit ist ein Wort ohne Inhalt, und wer sind diese Personen, hat sie wirklich eine Mutter und einen Sohn? Die Erinnerung ist verloren, Sprache will neu gelernt werden, das tägliche Leben. Nach Monaten betritt sie wieder ihr Haus, alles scheint immer noch fremd, nur ihre Füße kennen sich aus.
in: Mauerläufer Nr. 4 /2017, Literarisches Jahresheft für Literatur & Kunst
 
Glück

Die begabte Linda hat eine Leidenschaft für verheiratete Männer. Eine andere Frau soll für Lindas Glück bezahlen. Sonst, findet sie, ist es kein richtiges Glück. Die groteske Geschichte einer jungen Frau, der alles, was sie anpackt, extrem leicht fällt. Macht sie es sich darum in der Liebe so schwer und kann nur Männer begehren, die schon in "festen Händen" sind? Fast schon ein kleiner Krimi.


 


Mehr Informationen zum "Salon":
https://tommy-mammel.blogspot.de/
Vom 9. September 2017 bis zum 30. Juni 2018, fast jeden Samstag um 20.00 Uhr*, Einlass 19.00 Uhr.
*Die Termine und die Portraits der Künstler entnehmen Sie bitte der Seite:
www.tommy-mammel.blogspot.com
Theater La Lune, Haußmannstr. 212, 70188 Stuttgart.
Eintritt: 15.- €/ermäßigt 12.- €, Reservierungen:Tel. 0172-7144006
www.theaterlalunestuttgart.de 

Parken: Es gibt einen großen Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Theaters im Depot. Wenn man vor dem Theater La Lune steht, rechts in die Raitelsbergstraße einfahren, dann geradeaus über die Straßenbahngeleise bis zum beschrankten Parkplatz.     


Mehr Informationen zum "Salon": https://tommy-mammel.blogspot.de/
Ab dem 9. September 2017 jeden Samstag um 20.00 Uhr*, Einlass 19.00 Uhr.
*Die Termine und die Portraits der Künstler entnehmen Sie bitte der Seite:
www.tommy-mammel.blogspot.com
Theater La Lune, Haußmannstr. 212, 70188 Stuttgart.
Eintritt: 15.- €/ermäßigt 12.- €, Reservierungen
:Tel. 0172-7144006
www.theaterlalunestuttgart.de        

Sonntag, 17. Juni 2018

Nachlese - Gestern Abend zu Gast im Salon: Irene Ferchl



Es ist schon etliche Samstage her, dass es im Salon exklusiv um Stuttgart ging. Nach etlichen schönen Ausflügen in die große Welt der Lyrik, der Poesie und der Musik, sind wir nun wieder in unserer kleinen Stadt gelandet, laut Thaddäus Troll die "größte deutsche Kleinstadt". Die beiden Bände "Erzählte Stadt" und "Geschichten aus Stuttgart" von Irene Ferchl, aus denen die Autorin und Herausgeberin las, sind mir mittlerweile echt ans Herz gewachsen , liegen griffbereit neben meinem Bett und sind eine munter sprudelnde Quelle von immer neuen Blickwinkeln, aus denen ich die Stadt mit den Augen der verschiedensten Dichter und Schriftsteller betrachten kann. Um so schöner, dass ich mir für diesen Abend die Texte wünschen durfte. Ich, als täglicher Stäffelesgänger, vom Mühlrain zum Marienplatz und schwer beladen wieder zurück, wählte z.B. Felix Huby: 137 Stufen- und die Marotte seines Kommissars Bienzle, alle gegangenen Staffeln zu zählen und daraus Rückschlüsse für die Aufklärung seiner Fälle zu ziehen. Dazu mein Song "Marienplatz". Oder Das Zitat des Schriftstellers Wilhelm Hausenstein: "Zwar das Wasser fehlt, und darum ist Stuttgart nicht so berückend wie Würzburg oder Bamberg. Aber am Ende ist es gar nicht mal so wahr, dass Wasser fehlt? Denn Cannstatt ist einverleibt, und Cannstatt hat nicht bloß die hübschen Schlösser Rosenstein und Wilhelma und den Kursaal, sondern auch die reizende Kurve des Neckars; ja , mit Untertürkheim und Obertürkheim gehört ein gutes, ein schönes Stück des Neckarlaufs der Zone der Hauptstadt an." Dazu mein Lied über den Stuttgarter Hafen. Nein, ich habe keine Stuttgartmacke, aber wenn Irene Ferchl charmant, elegant und eloquent Ringelnatz, Beckett, Hesse, Rimbaud, Bonatz und viele andere zu Wort kommen lässt, kommt man schon auf den Geschmack. Das macht sie einfach gut. Und es macht mir Spaß ,meine Stuttgartlieder dazu zu singen. Vor allem vor und mit einem solch  treuen Salon- Publikum.



Danke an Irene fürs Mitmachen und an alle anderen für euer Kommen.

Eine gute Woche !
Tommy Mammel

Ab dem 9. September 2017 bis zum 30. Juni 2018
( Fast ) jeden Samstag um 20.00 Uhr*, Einlass 19.00 Uhr.

*Die Termine und die Portraits der Künstler entnehmen Sie bitte der Seite: www.tommy-mammel.blogspot.de


Theater La Lune, Haußmannstr. 212, 70188 Stuttgart. 
U-Bahn-Haltestelle "Ostendplatz" (U4)
Eintritt: 15.- €/ermäßigt 12.- €, Reservierungen: Tel. 0172-7144006
www.theaterlalunestuttgart.de


Parken: Es gibt einen großen Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Theaters im Depot. Wenn man vor dem Theater La Lune steht, rechts in die Raitelsbergstraße einfahren, dann geradeaus über die Straßenbahngeleise bis zum beschrankten Parkplatz

Dienstag, 12. Juni 2018

Am Samstag, dem 16.Juni 2018 - Zu Gast in Tommy Mammels musikalisch-literarischem Salon: Die Autorin und Kulturjournalistin Irene Ferchl





Von Schiller bis Schorlau – Irene Ferchl auf den Spuren Stuttgarter Literaten“
 

Aufgrund des großen Anklangs, den ihre Lesungen im La Lune fanden, präsentiert sie nun schon zum dritten Mal Kostproben aus ihren Büchern  „Erzählte Stadt“ und „Geschichten aus Stuttgart“. Irene Ferchl erzählt kenntnisreich und spannend von berühmten und weniger berühmten Dichtern, die mit Stuttgart verbunden sind und berichtet von Orten und Begebenheiten, die sich in der Literatur niedergeschlagen haben – von der subtilen Spur bis zum handfesten Skandal: ein Muss für alle an Stuttgart Interessierten.
Dazu spiele ich meine Stuttgartlieder – und schon fließt der Neckar in die Seine, und die ganze große Welt gibt sich ein Stelldichein in unsrer Stadt.

»Stuttgart ist schön, gegen dieses Scheißmünchen ein Paris.« Derartiges hört man gern, und Joachim Ringelnatz musste es ja wissen: In München hatte seine Karriere begonnen, dort lebte er in den 1920er Jahren, wenn er nicht gerade auf den Kleinkunstbühnen zwischen Hamburg und Wien, aber auch in London und Paris gastierte – und mehrmals in Stuttgart.

Die Autorin und Journalistin Irene Ferchl lebt seit über vier Jahrzehnten in Stuttgart, gründete 1993 das Literaturblatt für Baden-Württemberg und ist seither dessen Chefredakteurin.

 
 »75 Autoren vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart werden in Ferchls Buch auf jeweils einer Seite mit Episoden und Anekdoten aus ihrem Leben porträtiert. Zugleich macht das Buch die Leser mit Stuttgarter Gebäuden bekannt, die es längst nicht mehr gibt, wie etwa das elegante Hotel König von England am heutigen Schillerplatz, in dem Ludwig Börne 1821 abgestiegen war, oder das Hotel Hermann in der Cannstatter Badstraße, wo Honoré de Balzac 1844 während eines Kuraufenthaltes logierte. Die Liste der Autoren reicht […] bis zu den aktuellen Lokalmatadoren Ortheil, Steinfest, Schorlau und Anna Katharina Hahn.«
(Stuttgarter Zeitung)


Mehr Informationen zum "Salon": https://tommy-mammel.blogspot.de/
Vom 9. September 2017 bis zum 28. Juli 2018, fast jeden Samstag um 20.00 Uhr*,
Einlass 19.00 Uhr.
*Die Termine und die Portraits der Künstler entnehmen Sie bitte der Seite:
www.tommy-mammel.blogspot.com
Theater La Lune, Haußmannstr. 212, 70188 Stuttgart. 
Eintritt: 15.- €/ermäßigt 12.- €,
Reservierungen:Tel. 0172-7144006
www.theaterlalunestuttgart.de      

Parken: Es gibt einen großen Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Theaters im Depot. Wenn man vor dem Theater La Lune steht, rechts in die Raitelsbergstraße einfahren, dann geradeaus über die Straßenbahngeleise bis zum beschrankten Parkplatz.
      

Sonntag, 10. Juni 2018

Nachlese - Gestern Abend zu Gast im Salon: Petra Haller

          

 





Gerade aus Kuba zurückgekehrt (pardon: "Von" Kuba zurückgekehrt, wie Petra Hallers Begleiter am Klavier, Herr Müller, sie unerbittlich korrigierte), war sie noch voller Musik, Rhythmus und karibischem Lebensgefühl. Gerade die richtige Grundstimmung für ein Konzert im Theater La Lune. Und der Funke sprang auch gleich über und zündete das Raumschiff: Unter dem farbig erleuchteten Mond des  La Lune  nahm sie uns, zusammen mit ihrem gefühlvollen Pianisten, Klaus Müller, mit "Blue Moon", "Moon River" und "Fly Me To The Moon", jeweils in der deutschen Übersetzung, mit auf eine Reise durch die Galaxien der ewig gültigen Liebeslieder. Gerne schob ich meine eigenen Mondlieder dazwischen - "Blaue Stunden", "Abend", "Zwielichtserenade" und Stings "Moon over  Bourbon Street". Doch bevor es uns vor lauter Liebe und Sehnsucht nach derselben das Herz zerriss (man stelle sich fast 40 zerrissene Herzen vor, die kreuz und quer in diesem schönen Theater herumliegen), erlöste sie uns mit einigen flotten und schrägen Duetten mit ihrem pfiffigen Kapellmeister Müller, der bei einer Nummer tatsächlich auch ganz flott pfiff, von unserem Schmerz. Kam natürlich nicht in Frage, dass nur der duettieren durfte. Mit meinen eigenen "Singstücken für zwei Stimmen" ( so der Duden für Duett ) wie "Hallo Süße", "Elle reviendra" und "Du wirfst dich weg" kämpfte ich mit meinem pianistischen Rivalen um die Gunst der Diseuse.


       

Der Kampf endete unentschieden, und alle drei lagen sich erschöpft in
den Armen.





Danke an alle fürs mitmachen und da gewesen sein.

Eine gute Woche und au revoir.

Tommy Mammel



Ab dem 9. September 2017 bis zum 28. Juli 2018

( Fast ) jeden Samstag um 20.00 Uhr*, Einlass 19.00 Uhr.
*Die Termine und die Portraits der Künstler entnehmen Sie bitte der Seite:

 www.tommy-mammel.blogspot.de

Theater La Lune, Haußmannstr. 212, 70188 StuttgartU-Bahn-Haltestelle "Ostendplatz" (U4)
Eintritt: 15.- €/ermäßigt 12.- €, Reservierungen: Tel. 0172-7144006
www.theaterlalunestuttgart.de


Parken: Es gibt einen großen Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Theaters im Depot. Wenn man vor dem Theater La Lune steht, rechts in die Raitelsbergstraße einfahren, dann geradeaus über die Straßenbahngeleise bis zum beschrankten Parkplatz